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Die Erfindung des Buchdrucks

Par   •  23 Mai 2018  •  2 350 Mots (10 Pages)  •  660 Vues

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Galizien und Lodomerien). Österreich-Ungarn stieß fast bis ins Landesinnere vor (Bug)

Polen hatte etwa 25 Prozent seines bisherigen Staatsgebietes verloren.

II-Die 2.Teilung (1793)

Nach der I.Teilung, wurden zahlreiche Reformen geführt. Aber Preußen agierte gegenüber diese Reformen *. Nachdem die pro-preußischen Sympathien in Polen nach der I.Teilung schnell ein Ende gefunden hatten, verbesserte sich das Verhältnis zwischen den beiden Staaten.

*Reformen → gehörten die Abschaffung des Adelsprivilegs der Steuerfreiheit und die Errichtung eines stehenden Heeres (mit 100.000 Männer) sowie die Neuausrichtung des Staatsbürgerschafts.

29. März 1790: preußisch-polnisches Bündnis wird von die Annäherungen gemündet.

Aber dann fühlten sich die Polen gegenüber die Preußen sicher und unabhängig und sahen in Friedrich Wilhelm II. Gar ihren Beschützer.

3.Mai 1791: Nach Ausbruch der französischen Revolution gab sich Polen als 1.Land Europas eine freiheitliche Verfassung. (=erste moderne Verfassung Europas)

Mit dieser Verfassung, Polen wird als „Regierungsstatut“ bezeichnet. Es bringt weitreichende Veränderungen.

Beeinflusst von den Werken Rousseaus und Montesquieus wurden die Prinzipien von Volkssouveränität und Gewaltenteilung festgeschrieben. Die Verfassung sah die Einführung des Mehrheitsprinzips, eine Ministerverantwortlichkeit und eine Stärkung der staatlichen Exekutive vor. Der Katholizismus wurde zur vorherrschenden Religion erklärt, die freie Religionsausübung anderer Konfessionen aber legitimiert.

Um die Handlungsfähigkeit der Adelsrepublik auch nach dem Tod eines Königs zu sichern und ein Interregnum zu verhindern, beschlossen die Abgeordneten weiterhin die Abschaffung der Wahlmonarchie und die Einführung einer Erbdynastie.

Damit wurde Polen zur konstitutionellen Monarchie. Der Wille zum Kompromiss verhinderte jedoch noch weitergehende Reformen: die geplante Abschaffung der Leibeigenschaft und die Einführung von persönlichen Grundrechten scheiterten am Widerstand der Konservativen.

Wie haben die Nachbarmächte zu dieser Verfassung reagiert?

Der Verfassungsaffront veranlasste die Nachbarstaaten schon bald zum Handeln. „Katharina II. von Russland war angesichts der Verabschiedung der Verfassung außer sich und tobte, dieses Schriftstück sei ein Machwerk, schlimmer, als es sich die französische Nationalversammlung ausdenken könne, und zudem geeignet, Polen dem russischen Vorfeld zu entwinden.“ Russland unterstützte nun diejenigen Kräfte in Polen, die sich gegen die Maiverfassung wandten und auch schon gegen die Reichstagsbeschlüsse von 1773 und 1776 angekämpft hatten. Mit Unterstützung der Zarin ging die Konföderation von Targowica* nun vehement gegen den König und seine Anhänger vor. Ein Jahr nach dem Ende des Vierjährigen Sejm rückten russische Truppen in Polen ein. Das polnische Heer war unterlegen und Poniatowski musste sich der Zarin unterwerfen. Die Verfassung wurde aufgehoben, während Russland seine Rolle als Ordnungsmacht zurückgewann.

*1792: Ablehnung der Verfassung durch die Konföderation von Targowica

Auch Preußen erkannte die Gelegenheit, aus dieser Situation Profit zu schlagen, um nunmehr in den Besitz der begehrten Städte Danzig und Thorn zu kommen. Allerdings war Russland, das die Reformbestrebungen in Polen allein unterdrückte, wenig geneigt, dem Wunsch Preußens nachzukommen. Preußen verknüpfte daher die polnische mit der französischen Frage und drohte, aus dem europäischen Koalitionskrieg gegen das revolutionäre Frankreich auszuscheiden, sollte es nicht entsprechend entschädigt werden. Vor die Wahl gestellt, entschied sich Katharina II. nach langem Zögern für die Aufrechterhaltung des Bündnisses und stimmte einer erneuten Aufteilung polnischer Territorien unter Preußen, als „Kostenersatz des Krieges‚gegen die französischen Rebellen“ und dem Zarenreich zu. Österreich blieb auf Forderung der Zarin jedoch bei diesem Teilungsakt außen vor. Im Teilungsvertrag vom 23. Januar 1793 erhielt Preußen nun die Kontrolle über Danzig und Thorn sowie über Großpolen und Teile Masowiens, welche zur neuen Provinz Südpreußen zusammengefasst wurden. Das russische Territorium erweiterte sich um ganz Weißrussland sowie weite Gebiete Litauens und der Ukraine.

Um diesen Akt zu legalisieren, wurden die Abgeordneten des Reichstags nur wenige Monate später in Grodno unter Waffendrohung und hohen Bestechungen der Teilungsmächte gedrängt, der Aufteilung ihres Landes zu zustimmen.

III-Die 3.Teilung (1795)

1. Politische Lage

Als Reaktion auf die zweite Teilung, erfolgt ein Nationalaufstand. Dies bot den Anlass Polen völlig zu zerlegen.

-> Preußen und Russland wollten die polnischen Truppen auf 15.000 Soldaten verringern. Tadeusz Kościusko, ein Patriot aus Polen, probierte 1794 den Aufstand und rief sich zum Diktator aus. Er erzielte erstaunliche Erfolge, trotz der Schwäche seiner Truppen, und eroberte drei Viertel des nun russisch vereinnahmten Gebietes zurück. Im Anschluss an den letztendlichen Sieg Russlands nach mehreren Kampfmonaten (zuletzt ging es noch um die Verteidigung Warszawas (Warschaus)) war dies der Auslöser für die dritte Teilung im Jahr 1795.

2. Organisation der Teilung :

- 3. Januar 1795: 3. Teilung Polens wurde mit dem zwischen Russischen Reich (Katharina die Große) und Österreich (Franz Joseph Karl von Habsburg-Lothringen) geschlossenen Traktat vollzogen

-> 24. Oktober 1795: Anschließen Preußens (Friedrich Wilhelm II.)

-> 25. November 1795: Vollziehen des Traktats (Ratifizierung des Teilungsvertrages durch König Stanislaus August Poniatowski und Erklärung von Thronverzicht)

-> Ende des Königreiches Polen und des Großfürstentums Litauen

3. Die neuen Territorien

Russland:

Erhalt der Gebiete östlich von Bug und Njemen (Memel), also Kurland und Litauen sowie die restlichen ruthenisch-ukrainischen Teile Polens

-> Russland erhielt Litauen, sowie die Gebiete östlich runter bis zum kaspischen Meer

Preußen:

- Erhalt von Nordmasowien mit Warschau, Ciechaów und Pultusk, Podlasien und einen Teil

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